Willkommen bei der Uganda Kitgum Education Foundation (UKEF).
Wir freuen uns über Ihr Interesse, die Zustände in Uganda zu verbessern. 23 Jahre Bürgerkrieg brachten den Menschen in Norduganda Zerstörung, Entführungen, Tod, Verstümmelung und ein Flüchtlingsdasein. In dieser Situation lernten viele niemals lesen und schreiben; der Zugang zu Bildungseinrichtungen war und ist begrenzt.
Hier will die Uganda Kitgum Education Foundation (UKEF) helfen – mit Ihrer Unterstützung.
Die Waffen schweigen seit 2006. Seitdem herrscht Stabilität und viele Menschen sind in ihre Heimat zurückgekehrt. Viele LRA-Rebellen sind in die Nachbarländer Süd-Sudan, Kongo und die Zentralafrikanische Republik ausgewichen. Der (Wieder-) Aufbau von Schulen ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Normalität. UKEF errichtet eine Grundschule und eine weiterführende Schule im Kitgum Distrikt in Norden Ugandas.
Ich hoffe, dass die Informationen und die Geschichten die Sie hier finden, Sie inspirieren, uns zu unterstützen. Die Welt scheint oft überspült von Problemen; doch ist es möglich um Menschen ganz konkret zu helfen. Letztendlich hoffe ich, dass Ihre Partnerschaft mit uns Geber und Gebende bereichert.
In Dankbarkeit,
Nestar Okella Lakot
Heute spenden, etwas bewirken
Unter den 101 Millionen Kindern die weltweit nicht zur Schule gehen, sind besonders viele Mädchen. Der höchste Anteil dieser Kinder liegt in Afrika südlich der Sahara und in Südasien. In Uganda beginnen zwar 94% der Kinder die Grundschule, doch nur 57% davon schließen sie auch ab. Eine qualitativ gute Schulbildung ist für Millionen von Kindern im ländlichen Uganda unerreichbar. In den meisten staatlichen Grundschulen sitzen 100 Kinder in einer Klasse.
Auch besteht ein großer Unterschied zwischen den Geschlechtern: In vielen armen Familien geht die Schulbildung für Jungen vor; ein häufiges Problem in einem Land mit verbreiteter Armut, Kinderarbeit und HIV-Problematik. Um die Familie mit zu ernähren, arbeiten viele junge Mädchen als Haus- oder Kindermädchen, statt in die Schule zu gehen – mitunter, um das Schulgeld für ihre Brüder zu bezahlen.
Bildung verschafft das nötige Wissen, die Fähigkeiten und Werte die die Grundlage für das weitere (Berufs-) Leben sind. Durch sie kann generationenlange Armut durchbrochen, Krankheit verhindert, Wohlstand erhöht werden. Sie ermöglicht sinnvolle Beschäftigung, eine gesunde Familie, Familienplanung.
„Es macht nichts, wenn ich in der Schule auf dem Fußboden sitzen muss, ich will nur eine Schulbildung,“ so Malala Yousafzai. Malala riskierte ihr Leben, um für pakistanische Mädchen das Recht auf Schule einzufordern; wie sie müssen weltweit viele Kinder für dieses Recht kämpfen. Auch meine eigenen Geschwister mussten früh aufstehen, um die 7 km von Ogako zur Padibe Senior Secondary School in Lai zu laufen – gut anderthalb Stunden in jede Richtung. Der Bürgerkrieg setzte dem ein Ende, doch ihre Entschlossenheit war deutlich.
Es gibt viele solcher Geschichten, die zeigen, dass etwas getan werden muss, um Kindern und ihren Eltern diesen Traum zu erfüllen. Unterstützen Sie uns dabei? Das Millennium-Entwicklungsziel Nr. 2 der Vereinten Nationen lautet: „Bis zum Jahr 2020 sicherzustellen, dass Kinder in der ganzen Welt, Mädchen wie Jungen, eine Primärschulbildung vollständig abschließen können.“ Dieses Ziel, dass in vielen Ländern noch unerreichbar ist, ist der Grund für die Errichtung der Uganda Kitgum Education Foundation (UKEF).
Unabhängig von Alter, Herkunft, Gesundheit oder sozialem Hintergrund brauchen wir alle Bildung. Nur so können wir unser Potential verwirklichen und uns als Individuen und als Gesellschaft weiter entwickeln. Die Uganda Kitgum Education Foundation (UKEF) setzt sich zum Ziel, die Lebensverhältnisse in Nord-Uganda
zu verbessern, indem sie Schulen für Kinder öffnet, denen nach mehr als zwei Jahrzehnten Bürgerkrieg der Zugang zu einer Schulbildung bisher verwehrt blieb. Die Menschen in Nord-Uganda teilen die Hoffnung, trotz aller Schwierigkeiten ein neues Leben aufzubauen, und sie wissen, dass Bildung dabei eine fundamentale Rolle spielt. Die Zukunft unserer Kinder hängt vom Zugang zu guten Schulen mit qualifizierten Lehrern ab.
Der Hintergrund
Der Bürgerkrieg zwischen der Lord’s Resistance Army LRA (der sog. „Widerstandsarmee des Herrn“) und der ugandischen Regierung dauerte von 1986 bis 2006. Er wirkte sich im Norden Ugandas am schlimmsten aus. Die Zahl der Vertriebenen in Lagern für Binnenflüchtlinge betrug über 1,8 Millionen; geschätzte 30.000 Kinder wurden als Kindsoldaten missbraucht. In der Zivilbevölkerung erlitten Zehntausende Verstümmelung oder den Verlust von Leben und Besitz.
Seit 2006 schweigen die Waffen; seitdem ist der Frieden relativ stabil und kehrten viele Binnenflüchtlinge nach und nach in ihre Heimat zurück. Doch noch immer bestimmen der mangelnde Zugang zu Diensten wie Bildung, Gesundheitswesen, sanitären Anlagen oder auch nur sauberem Wasser das tägliche Leben vieler Ugander.
Dazu kommt, durch den Bürgerkrieg und durch HIV/AIDS Infektionen, eine große Zahl von Waisen. Viele junge Mädchen wurden von der LRA als Sexsklavinnen entführt. Viele wurden so gegen ihren Willen Mutter. Auch wenn sie entkommen konnten, stehen sie nun vor der schwierigen Aufgabe, ihre Kinder zu ernähren und aufzuziehen.
Die Arbeitslosigkeit in Uganda ist hoch. Jahrzehntelanger mangelnder Zugang zu Bildung führte zu massiver Jugendarbeitslosigkeit. Mehr als drei von vier Ugandern ist unter 30. Laut einem Bericht der Vereinten Nationen waren 2011 ungefähr 83% aller ugandischen Jugendlichen arbeitslos.
Being a Child
Kind kunnen zijn
Kind sein Können
Quality Education
Kwaliteits onderwijs
Kwalitäts Schuling
Improving living conditions
Leefomstandig heden verbeteren
Die Lebens Umstände verbessern
Our School Entrance
Onze School ingang
Eingang Unsere Schule